Mittwoch, 28. Juni 2006

katerchen und schlotti:

so nannte der kinderarzt heute unsere beiden mädchen ;o)
die u8 (katharina) und u6 (charlotte) standen also auf dem plan und ich war hinterher richtig fertig und musste mir erst einmal ein mango-eis gönnen, so anstrengend war die ganze aktion.
es war zunächst unheimlich schwierig, katharina zur mitarbeit zu bewegen - "ich will nicht" sagte sie immer und immer wieder - nach einigem hin und her, viel zureden, verprechungen (eis!) klappte es dann endlich und sie erzählte, was sie auf den bildern sah, hielt sich erst das eine, dann das andere auge zu, um den sehtest zu absolvieren, malte ein kreis, viereck und kreuz... und mama schwitzte und versuchte das kind immer wieder aufs neue zu motivieren. alle oben genannten aufgaben hat katharina gut gelöst - und dann kam der supergau - der hörtest. sie sollte einen kopfhörer aufsetzen, dann war es auch schon um sie geschehen. sie weinte gar bitterlich, so dass das "experiment" abgebrochen werden musste und an anderem ort und zu anderer zeit wiederholt werden muss. wir haben uns gleich entschieden, bei einer hörberatungstelle vorzusprechen, da die - so es denn notwendig sein sollte - auch gleich die entsprechenden logopäden an der hand haben.
das wichtigste aber: unsere katharina ist gesund und altersgerecht entwickelt. sie ist 101 cm groß und wiegt 14,2 kg.

auch lotte ist gesund und übt sich jedoch - wie nicht anders erwartet - in ihrer entwicklung, was die bewegung betrifft in verzögerungstaktik. damit sie nun endlich mit dem krabbeln beginnt, soll ihr nun mithilfe der sog. "neurophysiologischen krankengymnastik nach bobath" auf die sprünge geholfen werden. das klingt hochdramatisch (link), dient aber nur dazu, lotti mittels physiotherapeutischer hilfe und anleitungen für mich, ein wenig anzustoßen. ich bin zuversichtlich und hoffe morgen bei der mir empfohlenen therapeutin recht schnell einen ersten termin zu bekommen.
lotte wiegt übrigens 8.320 g und ist 74,5 cm groß, hat alle untersuchungen ohne einen mucks über sich ergehen lassen; lediglich bei der sog. reflexlokomotion nach vojta gab's dann ordentlich gebrüll, was noch eine kleine steigerung erfuhr, als man ihr die erste mmr-impfe verabreichte.

ein anstrengender arztbesuch - für kinder wie eltern. mit hausaufgaben sozusagen (die wir vorbildlich erledigen werden). und jetzt ein bier ;o) cheers...

lotte

hat erstmal ruhe mit den zähnchen. die nacht verlief völlig ruhig und auch heute gibt es kein gejammer. bis zum nächsten mal dann.

lotte_zahnt

Aller guten Kinder sind drei

"Three is the new Two", zu deutsch etwa: 3 sind besser als 2, oder: aller guten Kinder sind drei, haben die Trend-Scouts aus den Kreißsälen und Kindergärten Amerikas vermeldet. Es sei derzeit der zuverlässigste Indikator für Reichtum, Optimismus und Selbstvertrauen, viele Kinder zu bekommen, heißt es. Die Journalistin Amy Astley etwa hyperventilierte unlängst in der Zeitschrift "Teen Vogue": Wer ein drittes Kind bekomme, schreie damit "in alle Welt hinaus: meine Wohnung ist gigantisch, mein Auto geräumig, mein Kapital unerschöpflich!" Der "New York Observer" erklärte das dritte Kind gar gleich zum "Statussymbol der Dekade": "Es verschafft Ihnen auf der Park Avenue mehr Respekt als eine Flotte blitzender Bentleys." Und Ms. Astley setzte gleich noch eins drauf, als sie verkündete, der Trend zum Drittkind diene nicht allein der Demonstration persönlichen Wohlstands, sondern befriedige auch eine eigentümliche, "kennedyeske" Sehnsucht nach "der Begründung einer eigenen Dynastie".

...das lassen wir jetzt mal so unkommentiert hier stehen... ;o)

(Quelle: Heinrich Wefing in der F.A.Z., via klabauter)

da isser: der löwe

lionking

wie katharina so schön sagt:

"die mädchen bleiben heut' zu hause, die jungsen nicht." genau! und daher machen wir mädchen uns einen entspannten tag, bevor wir in sachen u6 (lotte) und u8 (rina) in richtung kinderarzt aufbrechen. zuvor werden katharina und ich noch versuchen, ein bild extra für den doc zu malen. das haben wir quasi als hausaufgabe bekommen. ein paar schöne exemplare liegen hier zwar schon rum; vielleicht kann ich sie dann aber dazu animieren, einen schönen löwen zu malen, wo sie doch dezeit nahezu vernarrt in simba & co. ist.
den film ("könig der löwen") kennt sie wohl mittlerweile auswendig. auslöser war ein geschenk ihres uropas, der ihr gleichnamiges buch mitbrachte. wir erinnerten uns dann, dass mein schwesterherz vor jahrzehnten den film erwarb und seitdem rotiert die vhs-kassette, nun schon mit leichten qualitätseinbußen, zumeist als sandmännchen-ersatz, im videorecorder. es ist entzückend, wie sie die dialoge mitspricht, die lieder mitsingt, die geschichte vorhererzählt und bei immer den selben passagen, die volle aufmerksamkeit aller familienmitglieder einfordert: "achtung, mama! jetzt wird der simba groß... siehste! hab' ich doch gesagt!".
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aller guten kinder sind drei!

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