"Elternteile schlafen anders als Kinderlose. Der Schlaf der Kinderlosen ist ein eitler Pfau, der durch einen englischen Garten spaziert und leise lispelnd Lord Byron rezitiert. Der Schlaf der Elternteile aber ist ein Billigflieger im Sturzflug, dessen Passagiere – blasse Studenten geisteswissenschaftlicher Fächer – mit schreckgeweiteten Augen Heiner Müllers „Germania 3“ lesen. In verteilten Rollen."

so war es mal im elternblog auf zeit.de zu lesen (artikel ist leider nicht mehr online). kam mir gerade nur deshalb in den sinn, weil wir gestern mal wieder den versuch gestartet haben, benjamin und charlotte gemeinsam in einem zimmer schlafen zu lassen. geschlagene anderthalb stunden brauchten die beiden um endlich einzuschlafen. meine nerven!

besonders witzig war allerdings die beobachtung, dass, sobald einer von uns beiden eltern hereinkam um zu schauen und zu ermahnen, nun doch endlich leise zu sein und zu schlafen, wie lotti - ganz clever - sich ruckzuck, kaum war die tür einen spalt offen, hinlegte und quasi schlafend stellte.

die nacht verlief dann insgesamt doch ganz ruhig; mal sehen, welche party die beiden heute abend veranstalten.